Start-ups: Von Einhorn bis fliegendes Auto
Kopf und Zahl - Osteuropa im digitalen Taschenformat
Die Einhornherde im Osten wächst. Eine Handvoll Unicorns – Start-ups mit einer Marktbewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar – traben als Zugpferde einer zusehends erfolgreichen lokalen Start-up-Szene durch Zentral- und Osteuropa. Unternehmen wie LogMeIn, einst in Budapest entstanden und heute an der amerikanischen Nasdaq, oder das ebenfalls ungarische Prezi, das Power Point von Microsoft verdrängen will, sind längst international etabliert. Und neue Ideen warten nur auf ihr Momentum: In Bratislava werkeln die Ingenieur/innen von AeroMobil an einem Flugauto, das bis 2020 Marktreife erlangen soll. Und 2013 forderte der Rumäne Ionuț Budișteanu mit seiner Version eines selbstfahrenden Autos einfach einmal Google heraus. Da war Budișteanu 20 Jahre alt.
Geschätzt erfolgreiche 30.000 Startups arbeiten in Zentral- und Osteuropa an ihren Geschäftsideen. Der Großteil davon im Tech-Bereich, einige als Social Entrepreneurs. Wie kommt es? Gedeiht unternehmerische Innovation in den jungen EU-Mitgliedsstaaten in einem besonders fruchtbaren Ökosystem? Oder sind die erfolgreichen Beispiele Ausreißer, die schwere Mängel in den unternehmerischen Rahmenbedingungen vor Ort verschleiern? Die Antwort ist: Sowohl als auch.
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