Chantal Mouffe: Für einen linken Populismus

Im Gespräch mit Robert Misik beim Vienna Humanities Festival 2018

In den letzten Jahren war der Populismus die Sache der politischen Rechten. Er hat die nationalistischen Parteien Europas in Massenbewegungen und Amerika in die Vereinigten Staaten Donald Trumps verwandelt. Die Linke reagierte größtenteils mit Ablehnung des Populismus und verstärkte die rationalistischen, abwägenden Prinzipien, die die progressive Politik seit langem ausmachen.

Chantal Mouffe, eine der weltweit führenden Sozialtheoretikerinnen, drängt auf einen anderen Ansatz. Als Gegensatz zur konservativen Variante fordert sie die Entwicklung eines linken Populismus. In einem Gespräch mit dem österreichischen Journalisten Robert Misik erläutert sie ihre Position, die sie in ihrem kürzliche erschienenen Buch “Für einen linken Populismus” (Suhrkamp Verlag, 2018) vertritt.

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Titelbild: © Yeo Khee / unsplash.com

Vienna Humanities Festival

Das Vienna Humanities Festival, veranstaltet vom IWM, Wien Museum und Time to Talk, ist eine Reihe von rund 40 Veranstaltungen (in deutscher und englischer Sprache), die vom 27. bis 30. September 2018 zum dritten Mal im Wien Museum, der TU Wien, der Evangelische Volksschule und dem Stadtkino stattfanden.

Das Thema “Macht und Ohnmacht” von 2018 befasste sich mit der Verwundbarkeit von Demokratien in Europa angesichts historischer Ereignisse und versucht, sie in einen Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen zu stellen.

“Vom Leben im Krieg für den Frieden lernen.”

“Proletarier aller Länder, wer wäscht eure Socken?”

“Zeit, Wachstum neu zu denken”

“Es sind die Eliten, die sich gegen die Demokratie wenden, nicht das Volk.”

“Vom Leben im Krieg für den Frieden lernen.”

“Proletarier aller Länder, wer wäscht eure Socken?”

“Zeit, Wachstum neu zu denken”

“Gerechtigkeit kann nicht warten.”

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