Vertrauen ist unglaublich wichtig geworden, nicht nur im Journalismus, sondern in der Gesellschaft generell.

„Das liegt schlichtweg daran, dass heutzutage überall gelogen wird. Die Staatsoberhäupter der größten Länder der Welt treten vor die Kamera, und lügen uns ins Gesicht. Journalist:innen lügen, Ärzt:innen lügen. Die Menschen vertrauen einander nicht mehr. Und dann gibt es das Nachrichtenbild als möglichst direkte Verbindung zwischen dem, was passiert ist, und uns, die wir die Nachrichten konsumieren.“

„Ein Bild lässt sich nicht nacherzählen. Ich kann kein Bild aus den Aussagen von Menschen zusammenstellen, die etwas miterlebt haben, so wie das andere Journalist:innen können. Deshalb denke ich, dass der Fotojournalismus heute sogar eine noch wichtigere Rolle spielt als früher.“

Jovana Trifunović im Gespräch mit dem Kriegsfotografen und Pulitzer-Preisträger Damir Sagolj über Vertrauen, die Rolle des Fotojournalismus heute, das Erleben und Überleben von Kriegen und welche Lehren sich aus diesen Erfahrungen für den Frieden ziehen lassen.

Dieser Text und dieses Video sind unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht: CC BY-NC-ND 3.0. Der Name des Autors/Rechteinhabers soll wie folgt genannt werden: Autoren: Jovana Trifunović und Igor Bararon / tippingpoint.net. Cover Foto: “Soldaten marschiern während einer Militärparade in Pyongyang am 15. April 2017. Foto: Damir Sagolj / REUTERS

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