{"id":3728,"date":"2021-01-28T00:00:00","date_gmt":"2021-01-28T00:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/erste-foundation.byinfinum.co\/zur-relativitaet-des-alterns-und-demografischen-wandels\/"},"modified":"2021-08-17T12:55:03","modified_gmt":"2021-08-17T12:55:03","slug":"zur-relativitaet-des-alterns-und-demografischen-wandels","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/zur-relativitaet-des-alterns-und-demografischen-wandels\/","title":{"rendered":"Zur Relativit\u00e4t des Alter(n)s und demografischen Wandels"},"content":{"rendered":"\n\n\t\n\t\t\t
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\n\tLanglebigkeit \u2013 der seit rund 200 Jahren ununterbrochene, in der Menschheitsgeschichte noch nie dagewesene stete Zugewinn an Lebenserwartung \u2013 geh\u00f6rt zu den erfreulichsten Errungenschaften der Moderne. Der Sozialwissenschaftler Bernd Marin fragt, wie es sein kann, dass wir zwar individuell \u00e4lter aber kollektiv j\u00fcnger werden und wie aus einem armen Auswanderungs- ein reiches Einwanderungsland wurde.<\/strong><\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tLanglebigkeit und Alterung h\u00e4ngen zwar zusammen, unterscheiden sich aber: Wiener werden wie \u00d6sterreicher immer \u00e4lter, doch w\u00e4hrend \u00d6sterreich altert, verj\u00fcngt sich Wien seit Jahrzehnten \u2013 durch Zuwanderung, die das mittlere Alter sinken l\u00e4sst. Langlebigkeitsgewinner k\u00f6nnen jung sein wie China, die T\u00fcrkei und Albanien oder alt wie Japan, Frankreich, Spanien und Schweden. Doch geburtenschwache Langlebigkeitsgesellschaften wie \u00d6sterreich und Italien altern viel rascher als geburtenstarke wie Israel\/Pal\u00e4stina.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tDer Demograph Sergei Scherbov und der \u00d6konom Warren Sanderson haben rund um das Konzept des \u201eprospektiven Alters\u201c bahnbrechend neue Altersdefinitionen und -Ma\u00dfe entwickelt. Ihr dynamisches Konzept ber\u00fccksichtigt \u2013 im Gegensatz zu den irref\u00fchrenden herk\u00f6mmlichen chronologischen Altersma\u00dfen \u2013 die Faktoren Gesundheit, Sterblichkeit, \u00dcberlebenswahrscheinlichkeiten, kognitive und Arbeitsf\u00e4higkeit sowie Lebenslaufmuster. L\u00e4nder wie Frankreich, England und \u00d6sterreich \u201ealtern\u201c seit Jahrhunderten, wenn man das traditionell am Bev\u00f6lkerungsanteil der \u00fcber 65-J\u00e4hrigen misst. Versteht man unter \u201ealt\u201c jedoch jene Personen, die nur noch 15 Jahre oder weniger zu leben haben, so verj\u00fcngen sich EU-L\u00e4nder seit vielen Jahrzehnten.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tDie Relativit\u00e4tstheorie von Alter und Altern ist eine wissenschaftliche Revolution, die bisher weder alle \u00d6konomen, noch die Politik erreicht hat. Dabei ist die Intuition dahinter ganz einfach: \u201eJung\u201c und \u201ealt\u201c sind weder unabh\u00e4ngig von Raum und Zeit, noch von Konzepten und objektiven Messmethoden des Alters, noch von subjektiven Wahrnehmungen. Frauen sind immer und \u00fcberall aufgrund h\u00f6herer Lebenserwartung (damit aber auch in sehr unterschiedlichem Ausma\u00df) j\u00fcnger als gleichaltrige M\u00e4nner; in Russland und der Ukraine bis \u00fcber ein Jahrzehnt j\u00fcnger als die M\u00e4nner gleichen Alters, zugleich aber ein Jahrzehnt fr\u00fcher \u201ealt\u201c als Frauen in Frankreich, der Schweiz, Zypern und Israel.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tMick Jagger war mit 70 objektiv, d.h. nach fernerer Lebenserwartung \u201ej\u00fcnger\u201c als Goethe mit 50 (\u201eWeimar gr\u00fc\u00dft den ehrw\u00fcrdigen Greis\u201c) oder Mozart mit 35 Jahren. Mozart starb jung, aber jenseits der damaligen Lebenserwartung von unter 30 Jahren. Meine Gro\u00dfmutter hatte bei ihrer Geburt eine Lebenserwartung von 46 Jahren, so viele Jahre, wie eine heute 40-J\u00e4hrige noch an Zukunft vor sich hat \u2013 eine Art Wiedergeburt in mittleren Lebensjahren. Das Pensionsantrittsalter von 62 bis 66 Jahren zu Kreiskys Zeiten entspr\u00e4che heute 70 bis 74 Jahren. Tats\u00e4chlich liegt das Durchschnittsalter derzeit bei rund 60 Jahren.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tDiese wissenschaftlichen Erkenntnisse haben gro\u00dfe praktische Auswirkungen auf das gesamte Sozialsystem: Denn wer Wertsicherung durch Preisgleitklauseln und Indexierung aller Vereinbarungen von Mieten \u00fcber Kollektivvertr\u00e4ge f\u00fcr L\u00f6hne und Geh\u00e4lter bis zu Pensionen \u2013 zu Recht \u2013 f\u00fcr selbstverst\u00e4ndlich nimmt, muss diesen Automatismus auch gegen die kalte Progression der Steuergeldentwertung oder die Altersinflation zum Rentenantritt akzeptieren.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\t\u00d6sterreich als Einwanderungsland<\/strong>

\u00d6sterreich wurde seit den 1960er Jahren von einem armen Auswanderungsland zu einem reichen Einwanderungsland. Jahrzehntelang hatte die Politik die Augen davor verschlossen. Zuwanderung wurde tabuisiert und unbedacht als unerw\u00fcnscht gekennzeichnet \u2013 mit teils giftigen Nebenwirkungen.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tDoch Immigration ist l\u00e4ngst unleugbar und unumkehrbar. Sie ist \u00fcberwiegend chancenreich, wenn auch nicht risikolos. Ohne Zuwanderung w\u00fcrde \u00d6sterreich zwar nicht aussterben, aber gef\u00e4hrlich schrumpfen. Allein am Arbeitsmarkt w\u00fcrden bis zum Jahr 2050 fast 1,5 Mio. erwerbsf\u00e4hige Personen fehlen. Seit 1961 stieg die Einwohnerzahl durch Zuwanderung minus Abwanderung um 1,2 Mio. Menschen an (durchschnittlich 21.500 pro Jahr). Insgesamt leben heute 1,8 Mio. Personen mit Migrationshintergrund in \u00d6sterreich. Das sind 21% der Gesamtbev\u00f6lkerung.2016 war der Anteil nicht eingeb\u00fcrgerter Ausl\u00e4nder an der Bev\u00f6lkerung mit 17,4% (1961: 1,4%) einer der h\u00f6chsten europa- und weltweit. Wobei neben traditionellen \u201eGastarbeiter\u201c-Gruppen aus der T\u00fcrkei und dem vormaligen Jugoslawien die EU-Personenfreiz\u00fcgigkeit vor allem Deutsche, Rum\u00e4nen, Ungarn und Polen nach \u00d6sterreich bringt. Durch die Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU spielen neben der Arbeitssuche auch Studium, Heiratsmarkt, Familiennachzug, Wohlfahrtstourismus und andere Motive eine Rolle. <\/sup><\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tReplacement Migration<\/em> nennt das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) das Ausma\u00df an Zuwanderung, das n\u00f6tig ist, damit ein Land die aus niedriger Fertilit\u00e4t und Sterblichkeit resultierenden Alterungsprozesse eind\u00e4mmen und drohenden Bev\u00f6lkerungsschwund stoppen kann. Heinz Fassmann und Marik-Lebeck (2016) haben berechnet, dass zur Stabilisierung der Einwohnerzahl in \u00d6sterreich eine j\u00e4hrliche Zuwanderung von 21.600 Saldo bis 2050 notwendig w\u00e4re, was ziemlich genau der realen Netto-Immigration seit 1960 entspricht. Um die ben\u00f6tigte Quote der Erwerbsf\u00e4higen aufrecht zu erhalten, sei dagegen eine doppelt so hohe Zuwanderung wie bisher, also 44.000 Saldo, erforderlich. Und eine stabile Alterslastquote (das Verh\u00e4ltnis von Erwerbs- zu Ruhestandspersonen) w\u00fcrde j\u00e4hrlich (!) 118.000 Netto-Zuwanderung bis 2020 und 225.000 bis 2030, also eine Verf\u00fcnf- bis Verzehnfachung des bisherigen Netto-Zuzugs n\u00f6tig machen \u2013 was kurzfristig wohl sozial unannehmbar und langfristig unwirksam w\u00e4re.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tReplacement Migration als L\u00f6sung?<\/strong>

Neben einer konstant bleibenden Nettozuwanderung bedarf es somit auch gro\u00dfer Reformen am Arbeitsmarkt und im Pensionssystem. Replacement Migration allein wird ohne eine deutliche Erh\u00f6hung der Erwerbsaktivit\u00e4t die Finanzierungsprobleme des Ruhestands nicht einmal ann\u00e4hernd bew\u00e4ltigen k\u00f6nnen. Sie kann Zeit kaufen, um Reformen zu vertagen, sie aber nicht ersetzen. Zuwanderung sollte \u2013 wie etwa in Kanada \u2013 \u00fcberwiegend \u00fcber den Arbeitsmarkt (und nicht durch Familienzusammenf\u00fchrung, den Heiratsmarkt oder unkontrollierbare Fl\u00fcchtlingsstr\u00f6me) erfolgen und prim\u00e4r qualifizierte Fachkr\u00e4fte anziehen. Sie sollte leistungs- und bedarfsorientiert sein, reine Armutsmigration und Wohlfahrtstourismus m\u00f6glichst unterbinden und soziale Integration gew\u00e4hrleisten.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tEurope’s Futures<\/h2>\n\t
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\n\tEuropa erlebt seine dramatischste und herausforderndste Zeit seit dem Ende des Zweiten Weltkrieg. Das europ\u00e4ische Projekt steht auf dem Spiel und die liberale Demokratie wird sowohl von innen als auch von au\u00dfen gefordert. Von allen Seiten der staatlichen und nicht-staatlichen Akteure ist es dringend erforderlich, sich mit den brennenden Problemen zu befassen und das, was durch das politische Friedensprojekt sorgf\u00e4ltig erreicht wurde, zu bekr\u00e4ftigen.

Zwischen 2018 und 2021 engagieren sich jedes Jahr sechs bis acht f\u00fchrende europ\u00e4ische Expertinnen und Experten als Europe’s Futures<\/a> Fellows. Sie schaffen damit eine einzigartige eine Plattform der Ideen, um grundlegende Ma\u00dfnahmen zu pr\u00e4sentieren, deren Ziel es ist, die Vision und Realit\u00e4t Europas zu st\u00e4rken und voranzutreiben. Europe’s Futures basiert auf eingehenden Untersuchungen, konkreten politischen Vorschl\u00e4gen und dem Austausch mit staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, dem \u00f6ffentlichen Diskurs und Medien.<\/p>\n\t<\/div>\n<\/div>\n\t<\/div>\n\n<\/div>\n\n\n\n

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\n\tUngesteuerter Zuzug (am H\u00f6hepunkt der Fl\u00fcchtlingswelle 2015 lag er bei 84%) birgt gro\u00dfe Risken, ist aber wegen der Niederlassungsfreiheit in der EU (die f\u00fcr 43% der Zuwanderung verantwortlich war) und unvorhersehbarer Kriegsentwicklungen und Fl\u00fcchtlingswellen (die 2015 ganze 41% des Zuzugs ausmachten) nicht auszuschlie\u00dfen. Doch niemand konnte und kann Krisen und (B\u00fcrger-)Kriege wie 1956 in Ungarn, 1968 in der Tschechoslowakei, 1980 in Polen, 1991 in Bosnien-Herzegowina, 1994 in Tschetschenien oder nach 2004 im Irak, Syrien, Afghanistan oder verschiedenen afrikanischen L\u00e4ndern vorhersehen.

Neben dem Management humanit\u00e4rer Verpflichtungen gegen\u00fcber Asylwerbern, f\u00fcr die \u00d6sterreich durchaus ein weltweiter Magnet an Attraktivit\u00e4t ist, kommt daher auch der Arbeitsmarktpolitik gegen\u00fcber Drittstaaten (z.B. eine Reform der Rot-Wei\u00df-Rot-Karte f\u00fcr Schl\u00fcsselarbeitskr\u00e4fte) und \u201esanfter\u201c Steuerung innerhalb der EU eine wichtige Rolle zu.

Wenn etwa ab den 2030er Jahren fast eine Million \u00d6sterreicherInnen \u00fcber 80 sein wird und sich die Zahl der Pensionsberechtigten um eine weitere Million auf drei Millionen erh\u00f6ht, m\u00fcssen zigtausende zus\u00e4tzliche Pflegekr\u00e4fte ausgebildet und gezielt angeworben werden. V\u00f6llig untauglich ist, wenn wie 2016 kaum 0,6% aller Zuwanderer als Schl\u00fcsselarbeitskr\u00e4fte kommen und auf jeden Rot-Wei\u00df-Rot-Karteninhaber 11,5 Familienangeh\u00f6rige ins Land geholt werden.<\/p>\t<\/div>\n\n<\/div>\n\n<\/div>\n\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tAuch hier ist ein Paradigmenwechsel<\/em> n\u00f6tig: von der gering qualifizierten \u201eGastarbeiterwanderung\u201c zur globalen Talentesuche.<\/em> Um Wissensarbeiter, kreative Talente, Forscherinnen, Fachleute und begehrte Professionals sowie Headquarters internationaler Unternehmen und Institutionen anzuziehen, werden \u201eamenities\u201c wie attraktive Natur- und Lebensqualit\u00e4t, Kultur-, Tourismus-, Sport- und Freizeitangebote, die Qualit\u00e4t des Bildungs- und Gesundheitssystems usw. immer wichtiger. Standortkonkurrenz wird amenity migration.<\/em><\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tDoch die \u201eOECD Indicators of Talent Attractiveness\u201c 2019 zeigen, dass \u00d6sterreich f\u00fcr hochqualifizierte Arbeitskr\u00e4fte und Studierende sowie Unternehmer aus dem Ausland nur m\u00e4\u00dfig attraktiv ist: es nimmt blo\u00df den 11. Platz unter 35 OECD-L\u00e4ndern ein. Weltweit am attraktivsten sind die klassischen Einwanderungsl\u00e4nder Kanada und Neuseeland sowie die Schweiz, gefolgt von Schweden, Norwegen und Deutschland. Als nachhaltiger Hochleistungsstandort mit Wohlfahrtsgesellschaft muss \u00d6sterreich amenity migration<\/em> erst noch lernen.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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    \n\tErstmals publiziert in der IWMpost Nr. 124<\/a> (Herbst \/ Winter 2019). Der vorliegende Text ist im Rahmen des Europe’s Futures<\/a> Projekts entstanden.<\/em>

    Dieser Text ist urheberrechtlich gesch\u00fctzt: \u00a9 Bernd Marin. Bei Interesse an Wiederver\u00f6ffentlichung bitten wir um Kontaktaufnahme mit der\u00a0
    Redaktion<\/a>.<\/em>
    Urheberrechtliche Angaben zu Bildern, Grafiken und Videos sind direkt bei den Abbildungen vermerkt. Titelbild:\u00a0\u00a9 Christoph Hardt \/ dpa Picture Alliance \/ picturedesk.com<\/em><\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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