{"id":3635,"date":"2019-08-14T00:00:00","date_gmt":"2019-08-14T00:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/erste-foundation.byinfinum.co\/thank-you-bill\/"},"modified":"2021-07-07T18:37:37","modified_gmt":"2021-07-07T18:37:37","slug":"thank-you-bill","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/thank-you-bill\/","title":{"rendered":"Thank you Bill!"},"content":{"rendered":"\n\n\t\n\t\t\t
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\n\tVor 20 Jahren intervenierte die Nato in den Kosovo-Krieg. Bill Clinton, seinerzeit Pr\u00e4sident, ist nun in das Land zur\u00fcckgekehrt, das ohne ihn wohl nicht existieren w\u00fcrde. Und wurde gefeiert, wie ein Popstar.<\/strong>
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\n\tDie Mittagssonne brennt auf den Platz vor dem Parlament von Pristina. Das Spitzenpersonal von Europas j\u00fcngstem Staat schwitzt in dunklen Anz\u00fcgen und Blazern. Alle, die im Kosovo etwas zu sagen haben, sind gekommen \u2013 MinisterInnen, DiplomatInnen, der Pr\u00e4sident und der Premierminister, Botschafter und ausl\u00e4ndische G\u00e4ste. Eine Kameradrohne surrt \u00fcber die Menschentraube und macht Aufnahmen aus der Luft. Am n\u00e4chsten Tag machen die Fotos auf Twitter die Runde. Und wie immer, wenn der Kosovo einen Feiertag begeht, werden sie kontrovers aufgefasst. F\u00fcr die Albaner sind sie Ausdruck der erlangten Freiheit. F\u00fcr die Serben eine Provokation. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tDie Luftaufnahmen zeigen ein mit Blumen geschm\u00fccktes, rundes Podium, umgeben von St\u00fchlen, die so angeordnet sind, dass sie aus der Vogelperspektive betrachtet, ein Muster ergeben. Es ist das Symbol der Nato \u2013 eine marineblaue Kompassrose mit vier Spitzen. Am Boulevard hat die Menge eine \u00fcbergro\u00dfe Flagge aufgespannt, mit der man problemlos einen Lastwagen zudecken k\u00f6nnte. Sie zeigt das Sternenbanner der USA neben dem albanischen Doppeladler. Die gro\u00dfe Schutzmacht und das kleine Protektorat \u2013 ganze nahe beieinander. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tOrden f\u00fcr den Expr\u00e4sidenten<\/strong>

Kosovo feiert zwanzig Jahre Befreiung und das Ende des Krieges. Beides wurde mit Hilfe der westlichen Alliierten herbeigef\u00fchrt \u2013 mit dem Eingreifen der USA in den Konflikt und den Bombardements der Nato. Auch die deutsche Luftwaffe und die britische Royal Air Force beteiligten sich an Kampfhandlungen. In Belgrad gilt der 12. Juni als Tag der Trag\u00f6die, an dem der Kosovo den Serben entrissen wurde. F\u00fcr den mehrheitlich von Albanern bewohnten Kosovo, der 2008 einseitig seine Unabh\u00e4ngigkeit erkl\u00e4rt hat, ist der 12. Juni eine Art Geburtstag. Damals, 1999, marschierte die Nato-gef\u00fchrte Kosovo Force (KFOR) im Kosovo ein und wurde von jubelnden Menschenmassen empfangen. Hunderttausende Kosovo-Albaner, die vor dem Krieg ins Ausland geflohen waren, kehrten in ihre Heimat zur\u00fcck. Seitdem ist Clinton im Kosovo ein Held. Und um die USA wird ein regelrechter Hype betrieben.
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\n\t\u201eThank you USA, you are my best friend. You are the peace keeper, you are the legend.\u201c <\/p>

\n\t\u2014 Der Refrain eines im Kosovo beliebten Songs. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tEs gibt wohl keinen Staat in der Welt, dessen Bev\u00f6lkerung so amerikafreundlich ist, wie die Kosovo-AlbanerInnen. Bedenkt man, welche Feindschaft den USA in anderen und vor allem vielen muslimischen L\u00e4ndern entgegenschl\u00e4gt, ist das durchaus bemerkenswert. Der Refrain eines im Kosovo beliebten Songs geht so: \u201eThank you USA, you are my best friend. You are the peace keeper, you are the legend.\u201c<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tZum Jahrestag stand Clinton winkend neben seiner Statue auf dem Bill Clinton Boulevard in Pristina, die ihm bereits 2009 gewidmet wurde. Foto: \u00a9 Martin Valentin Fuchs<\/p>\t<\/figcaption>\n<\/figure>\n\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tSo wurde auch Bill Clinton am Flughafen der rote Teppich ausgerollt. F\u00fcr Madeleine Albright enth\u00fcllen Soldaten eine Statue. Beiden wurden Verdienstorden verliehen. Sp\u00e4ter stand Clinton winkend neben seiner Statue in Pristina, die ihm bereits 2009 gewidmet wurde. Sie steht neben einem Wohnblock, an dessen Au\u00dfenfassade ein lachendes Portr\u00e4t seiner selbst prangt, gelegen an einer breiten Verkehrsader, dem Bill Clinton Boulevard. Weiter stadteinw\u00e4rts kreuzt er den George W. Bush Boulevard, jener Pr\u00e4sident, der 2008 die Unabh\u00e4ngigkeit des Kosovo anerkannt hat. Reist man durch Kosovo und Albanien, sieht man immer wieder Nachbauten der Freiheitsstatue. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tKosovo ist mittlerweile elf Jahre alt. Die Kinder, die w\u00e4hrend des Krieges Babys waren, sind inzwischen erwachsen. Und obwohl der Kosovo eines der \u00e4rmsten L\u00e4nder Europas ist, gezeichnet von hoher Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Korruption, jubelt am 12. Juni auch diese Generation mit. \u201eThank you Mr. President!\u201c und \u201eUSA! USA! USA!\u201c t\u00f6nt es zu Bill Clinton hin\u00fcber, der l\u00e4chelnd am Podium steht. W\u00e4re Diplomatie Fu\u00dfball, dann w\u00e4re Kosovo Clintons Heimspiel. Egal was er tut, die Menge liebt ihn. \u201eDer Kosovo ist klein, aber manchmal kann ein kleiner Ort f\u00fcr etwas Gr\u00f6\u00dferes stehen\u201c, sagt Clinton mit br\u00fcchiger Stimme. Madeleine Albright f\u00fchrt in ihrer Rede aus, wof\u00fcr der Kosovo f\u00fcr die USA damals gestanden haben soll \u2013 f\u00fcr Gerechtigkeit, f\u00fcr das Einhalten von Menschenrechten und das Ende der Barbarei. \u201eEine ganze Ethnie wurde aus ihren H\u00e4usern vertrieben\u201c, so Albright, \u201eund das im Hinterhof der Nato.\u201c Dabei, so die ehemalige Au\u00dfenministerin, habe man nicht zusehen k\u00f6nnen. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tWie in einer Zeitmaschine<\/strong>

Wenn man so will, dann ist Pristina in diesen hei\u00dfen Junitagen eine Art Zeitmaschine. Hier hat die USA noch den Status der globalen Ordnungsmacht inne, von dem sie sich unter Trump verabschiedet. Es ist das Bild eines Landes, das Weltpolizei spielt und hohe Milit\u00e4rausgaben akzeptiert, um unter der Flagge von Demokratie und Menschenrechten, milit\u00e4risch in Konflikte einzugreifen. Ein Land, dass seine Soldaten in ferne L\u00e4nder entsandt und Opfer hinnimmt, um den \u201eUnschuldigen\u201c zu helfen, wie Clinton sagt. Doch dieses \u2013 ohnehin ideologisch verzerrte \u2013 Bild, das Clinton von den USA in Pristina zeichnet, verblasst. Seit Trump gilt die Parole \u201eAmerica First\u201c auch in der Au\u00dfenpolitik. Noch nie hat ein US-Pr\u00e4sident vor ihm das transatlantische B\u00fcndnis derart in Frage gestellt, wie er. Dass Trump die Nato obsolet und veraltet genannt hat, bereitet vielen Regierungen der am Milit\u00e4rb\u00fcndnis beteiligten Staaten Sorge. Im Kosovo stellen sich manche die berechtigte Frage \u2013 was, wenn Trump eines Morgens aufwacht und die US-amerikanischen KFOR-Soldaten aus dem Kosovo abzieht? So wie die Truppen in Syrien und Afghanistan. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\t \u201eMr. President, wir tun das Richtige.\u201d <\/p>

\n\t\u2014 ExUSAu\u00dfenministerin Madeleine Albright in einem Telefonat mit Clinton mitten in der Nacht \u00fcber die NatoBombardements, die ohne UNMandat gef\u00fchrt wurden.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tVon all dem ist bei den Feierlichkeiten in Pristina keine Rede. Auch nicht davon, dass die Nato Bombardements v\u00f6lkerrechtswidrig waren. Einerseits, weil sie ohne UN-Mandat gef\u00fchrt wurden. Andererseits, weil dabei 500 ZivilistInnen starben, obwohl nur milit\u00e4rische Ziele getroffen h\u00e4tten werden sollen. Kosovo war ein Wendepunkt in der Geschichte des B\u00fcndnisses. Zum ersten Mal f\u00fchrte die Nato Krieg gegen ein Land. \u201eIch bin stolz auf das, was wir getan haben\u201c, sagt Albright in ihrer Rede. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tDie USA behaupteten damals, der Einsatz basiere auf einer k\u00fchl-kalkulierten Nutzen-Kosten-Rechnung: Greift man mit Gewalt in einen Konflikt ein, um wom\u00f6glich noch mehr Gewalt zu verhindern? Ende der Neunzigerjahre hatte die \u00d6ffentlichkeit noch vor Augen, was im bosnischen Srebrenica passiert war. Im Kosovo wurde die albanische Bev\u00f6lkerung systematisch unterdr\u00fcckt, irgendwann auch massakriert und vertrieben. Ein weiterer V\u00f6lkermord sollte um jeden Preis verhindert werden. Clinton habe sie damals mitten in der Nacht angerufen, erinnert sich Albright. \u201eMr. President, wir tun das Richtige\u201c, habe sie ihm gesagt. Sp\u00e4ter spazieren die Beiden Hand in Hand \u00fcber den Boulevard von Pristina, umgeben von jubelnden Menschenmassen. Alle wollen einen Blick auf die zwei Menschen werfen, denen sie, wie sie sagen, ihr Leben zu verdanken haben. Ein Taxi Fahrer, der an diesem Tag Dienst hat, sagt: \u201eW\u00fcrden mich die Beiden rufen, ich w\u00fcrde f\u00fcr sie in den Krieg ziehen.\u201c<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tWo steckt eigentlich die EU?<\/strong>

Wenn man Clinton und Albright so \u00fcber den Boulevard spazieren sieht, f\u00e4llt auf, dass jemand fehlt. Die Europ\u00e4ische Union ist bei den Feierlichkeiten auffallend unterrepr\u00e4sentiert. Man muss sich die Frage stellen, ob die Menge auch so gejubelt h\u00e4tte, wenn Federica Mogherini, die EU-Au\u00dfenbeauftragte eine Rede in Pristina gehalten h\u00e4tte. Oder Johannes Hahn, Kommissar f\u00fcr Erweiterungspolitik. Von Beiden sind die Kosovo-Albaner mehr und mehr entt\u00e4uscht. Einerseits, weil die lange versprochene Visa Liberalisierung ausbleibt. Andererseits erkennen f\u00fcnf EU-Mitgliedsl\u00e4ndern \u2013 Griechenland, Slowakei, Zypern, Spanien, Rum\u00e4nien \u2013 den Kosovo immer noch nicht an. Der Dialog in Br\u00fcssel ist gescheitert und hat nach sechs Jahren keine Einigung gebracht. Gemeinsam mit dem franz\u00f6sischen Pr\u00e4sidenten Macron versucht die deutsche Kanzlerin Merkel die Verhandlungen wiederzubeleben. Ob das zu einer L\u00f6sung f\u00fchrt, wird sich zeigen. Eine L\u00f6sung, also eine Anerkennung des Kosovo durch Serbien, braucht es, wenn beide L\u00e4nder eines Tages Teil der Europ\u00e4ischen Union werden wollen. Serbien will einen Kompromiss. Pristina f\u00fchlt sich zunehmend im Stich gelassen. Das zeigt sich darin, wie gereizt der Ton mittlerweile zwischen Premierminister Ramush Haradinaj und Br\u00fcssel geworden ist, der vor Monaten Strafz\u00f6lle auf G\u00fcter aus Serbien eingef\u00fchrt hat. Washington und Br\u00fcssel wollen, dass die Z\u00f6lle fallen. Haradinaj aber bleibt stur. Erstmals legt sich ein Regierungschef offen mit Kosovos wichtigsten Verb\u00fcndeten an. Im Januar 2019 wurde Haradinaj deswegen ein Visum f\u00fcr die USA verwehrt. Jetzt, im Juni, scheint diese Eiszeit vorbei zu sein. Zumindest, w\u00e4hrend Haradinaj in Pristina am Podium steht und die US-Delegation mit Lobeshymnen \u00fcbersch\u00fcttet. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tDas Amerika, dass die Kosovaren am 12. Juni bejubeln, gibt es nicht mehr. In einem j\u00fcngsten Bericht der \u201eEuropean Stability Initiative\u201c (ESI) \u2013 einer Denkfabrik in Berlin \u2013 ist von einem \u201eturning point in Washington\u201c die Rede. Trumps Sicherheitsberater, der Republikaner John Bolton, war nie ein Bef\u00fcrworter von Kosovos Unabh\u00e4ngigkeit gewesen, obwohl die USA damals deren Architekten z\u00e4hlte. Bolton sprach sich stattdessen f\u00fcr einen so genannten Gebietsaustausch zwischen Serbien und Kosovo aus, also das Verschieben von Grenzen nach ethnischen Kriterien. Es ist eine in der EU umstrittene L\u00f6sung, die sich mittlerweile im Wei\u00dfen Haus durchgesetzt hat. In Belgrad wird \u00fcber diese Kompromissbereitschaft gejubelt. Der serbische Au\u00dfenminister Ivica Da\u010di\u0107 sprach von einem \u201ehistorischen Erfolg\u201c. Zuvor, so Da\u010di\u0107, habe der Westen \u00fcber solche Ideen erst gar nicht sprechen wollen. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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\n\tTrump hat sich bisher nur einmal zum Kosovo ge\u00e4u\u00dfert. Zu Weihnachten 2018 schickte er einen Brief an die Pr\u00e4sidenten beider L\u00e4nder, der gleichzeitig eine Einladung war. Aleksandar Vu\u010di\u0107 und Hashim Tha\u00e7i sollten nach Washington reisen, um endlich ein historisches Abkommen zu unterzeichnen. Dabei, so Trump, sei ihm jede L\u00f6sung recht. Auch der umstrittene Gebietsaustausch. Gemeint ist eine Grenzkorrektur, bei der Belgrad den mehrheitlich von Serben bewohnten Norden erhalten w\u00fcrde und Pristina im Gegenzug mit albanisch besiedelten Ortschaften in S\u00fcdserbien entsch\u00e4digt werde. Washington pocht im Kosovokonflikt auf schnelle Resultate, w\u00e4hrend die Mitgliedsl\u00e4nder der Europ\u00e4ischen Union, vorne weg Deutschland, Grenzverschiebungen am Balkan f\u00fcr ein Tabu halten. Die wichtigsten Alliierten des Kosovo \u2013 EU und USA \u2013 ziehen in der L\u00f6sung des Konflikts nicht mehr an einem Strang. Dabei war der Kosovo einst ihr Prestigeprojekt. Milliarden Hilfsgelder und enorme personelle Ressourcen sind in das kleine Land geflossen. Der Westen hat den Krieg damals milit\u00e4risch gewonnen. Heute fehlt ihm die politische Strategie, wie es weitergehen soll. <\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n\n\t\n\t\t\t

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    \n\tErstmals publiziert am 20. Juni 2019 auf woz.ch<\/a>.<\/em>

    Dieser Text ist urheberrechtlich gesch\u00fctzt. \u00a9 Franziska Tschinderle. Bei Interesse an Wiederver\u00f6ffentlichung bitten wir um Kontaktaufnahme mit der
    Redaktion<\/a>.
    Urheberrechtliche Angaben zu Bildern, Grafiken und Videos sind direkt bei den Abbildungen vermerkt. Titelbild: Der fr\u00fchere US-Pr\u00e4sident Bill Clinton gestikuliert w\u00e4hrend einer Zeremonie in Pristina am 12. Juni 2019 zum 20. Jahrestag der Beendigung des Kosovo-Krieges mit Serbien, die den Weg in die Unabh\u00e4ngigkeit ebnete. Foto: \u00a9 Armend NIMANI \/ AFP<\/em>
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    Kosovo feiert 2019 zwanzig Jahre Befreiung und das Ende des Krieges.<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":1840,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[433,299],"tags":[355,247,252,450,255,376,472,310,288],"formats":[],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3635"}],"collection":[{"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=3635"}],"version-history":[{"count":3,"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3635\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":5096,"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3635\/revisions\/5096"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/1840"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=3635"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=3635"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=3635"},{"taxonomy":"format","embeddable":true,"href":"https:\/\/tippingpoint.net\/de\/wp-json\/wp\/v2\/formats?post=3635"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}