\n\tSolange man den Krieg aus der Ferne beobachtet, ist die Lage eindeutig. Die Ukraine verteidigt im Donbass Europas Freiheit und sch\u00fctzt sich selbst vor dem Zugriff des russischen Staates und seiner prorussischen Helfer. Die Separatisten behaupten, gegen eine angebliche faschistische Bedrohung durch die Regierung in Kiew zu k\u00e4mpfen. Die Ukraine ist zum Zankapfel zwischen Ost und West geworden, aufgerieben im Streit \u00fcber geopolitische Orientierung und die Frage, wie viel Freiheit und Souver\u00e4nit\u00e4t einer ehemaligen Sowjetrepublik an der Westgrenze Russlands zugestanden wird. Hier haben die aktuellen Verwerfungen zwischen Russland, der EU und den USA ihren Ausgang genommen.<\/strong><\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n
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\n\tDoch je naher man r\u00fcckt, desto un\u00fcbersichtlicher wird die Lage. In der Ukraine bekommen allm\u00e4hlich die Beharrungskr\u00e4fte Oberhand. Das Land droht vom Reformkurs abzukommen. Die politischen Eliten stehen zunehmend in der Kritik, zuvorderst an sich selbst zu denken und nicht an die Erf\u00fcllung der Versprechen der \u201eRevolution der W\u00fcrde\u201c vom Winter 2013\/2014. In der ostukrainischen Region Donbass geht der Krieg in sein f\u00fcnftes Jahr.<\/p>\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n